Bei meiner Arbeit als Ärztin in der Psychiatrie fragte ich mich immer wieder, was wohl die Ursache der Psychose - der Schizophrenie - sein könnte? Bis heute ist die Wissenschaft bei der Beantwortung dieser Frage noch keinen Schritt weiter gekommen!
In der Yogaschule, die ich besuchte, und in der Waldorfschule,
in die meine Kinder gingen, hörte ich davon, dass der Mensch
mehrere Körper haben solle. Außer dem feststofflichen Körper,
den man anfassen kann, solle er noch eine Reihe feinstofflicher und geistiger
Körper haben. Wie im Eiswürfel überall Wasser enthalten
ist, ohne, dass man es sehen kann, sollen diese feinstofflichen und
geistigen Körper im grobstofflichen Körper enthalten sein. Es
seien mehrere. Diese Körper seien wie eine Matritze im grobstofflichen
Körper. Jeder feinstoffliche und geistige Körper würde
ein wenig weiter über den festen Körper herausstehen.
Es gäbe - wenn auch sehr selten - Menschen, die diese Körper sehen könnten.
In einem dieser Körper seien die Energie, die Sinne und das Fühlen
= der Energiekörper. Im nächsten die Emotionen = der Emotionalkörper,
im darauffolgenden der Verstand = der Mentalkörper und im letzten
das Geistige = der Causalkörper.
Das klang zunächst sehr seltsam für mich.
Je öfter ich mich fragte, was wohl die Ursache für die Psychose sein könne, um so öfter fielen mir diese merkwürdigen Geschichten über die verschiedenen feinstofflichen Körper ein. Einmal, während ich meditierte und mir vorher mal wieder diese Frage durch den Kopf gegangen war, hatte ich plötzlich ein inneres Bild vor mir, wie bei einem Menschen diese Körper nach oben und zur Seite weggingen. Ich sah innerlich einen meiner Patienten vor mir mit einem feinstofflichen Körper, der weit über ihm hing. In meinem inneren Bild bei der Meditation hatte ich im Bauch des Patienten eine riesen Wut gesehen, so groß, dass er selber Angst davor hatte und deshalb mit seinem feinstofflichen Körper aus dem grobstofflichen Körper herausgegangen war.
Danach bekam ich das Buch "Heilung beginnt im Unsichtbaren" von Janine Fontaine geschenkt. Eine französische Ärztin beschreibt, wie sie nach dem Tod der Mutter, die sie auf der Intensivstation betreut hatte, das Gefühl bekam: da muss es doch noch etwas geben. Auf ihrer Suche gelangte sie zu Toni Agpaoa, einem bekannten philippinischen Heiler. Dort lernte sie den feinstofflichen Körper zu fühlen und damit zu therapieren.